Was man getrunken haben muss

Vom G´spritzten, Fluchtachterl und GV

Der Wein in Wien: Man bestellt ihn achterlweise zum Kosten, vierterlweise zum Aufspritzen oder am besten gleich für alle am Tisch: Ein Liter Offener oder ein Flascherl. Dazu Soda in der schönen alten Syphonflasche oder Mineralwasser. Aufg´spritzt werden nur die offene Weine – zur Erfrischung – niemals aber die Weine aus der Bouteille.

Wien

©Österreich Werbung / Nina Baumgartner (thecreatingclick.com)
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    Das Wichtigste zuerst: Der G´spritzte hat immer Saison

     Der perfekte G´spritzte besteht aus wirklich prickelndem, kalten Sodawasser und einem guten frischen Wein. Am besten ein Grüner Veltliner, ein Welschriesling oder auch ein Gemischter Satz. Ein schlechter Wein wird nämlich auch als „Spritzwein“ (liebevolle Bezeichung eines Ex-Bürgermeisters) nicht besser. Ein echter Spritzer beim Heurigen hat sonst nichts intus – beliebt sind anderswo aber Zitronenscheibe, alles andere ist unnötiges Chi-Chi und trendabhängig (Veilchen, Rosenblätter, Gurke).

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    Vom Grünen Veltliner zum Zweigelt und retour

    Die beliebtesten Sorten des Wiener Weins sind Grüner Veltliner, Riesling, Weißburgunder und Rheinriesling. Beim Roten wird am häufigsten Zweigelt und Blauburgunder in Wien ausgebaut. Besonders zu empfehlen: Der Wiener Gemischter Satz DAC („Districtus Austriae Controllatus“), ein ausgezeichneter, weißer Qualitätswein, typisch für Wien.

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    Alkoholfrei ist okay

    Kein Weinliebhaber? Kein Problem, auch Sie werden die Zeit beim Heurigen genießen. Am besten bestellen Sie ein Zitronen- oder Himbeerkracherl zum Kosten. Ein frischer Apfelsaft oder gar Most trinkt sich auch nirgends besser als beim Heurigen. Beides ist meist recht süß: Spritzen Sie mit Soda solange auf, bis es richtig schmeckt. Und wenn´s doch ein kleines bisserl Wein sein darf: Im Sommer trinkt man den köstlichen „Kaiserspritzer“: Holler-Sirup und etwas Wein „aufgespritzt auf an halben Liter“.

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    Ein Fluchtachterl geht immer

    „Ein Fluchtachterl hamma immer noch trunkn“, so lautet ein geflügelter Satz bei passionierten Heurigengehern. Beim Nachhausegehen tun sich nämlich viele schwer: Meist trifft man sich dann an der Budl und trinkt das legendäre Fluchtachterl. Nur noch eins. Immer und immer wieder – bis man vom Chef hinauskomplimentiert wird. Sperrstund´!

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