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03.02.2021
Kurios, skurill, spooky – oder einfach nur total unerwartet und wienerisch. Die Wiener Museen rangieren nicht nur kunst- und kulturtechnisch in einer Extraklasse – Stichworte: Belvedere, Kunsthistorisches Museum oder Albertina – sondern auch was den Skurillitäts-Faktor betrifft kann man ihnen nichts vormachen. Aber wo auf der Welt, wenn nicht in Wien, wo das Morbide einen Teil der Wiener Seele ausmacht, sollte man sonst ein „Bestattungsmuseum“, ein „Foltermuseum“ oder ein „Kriminalmuseum“ finden?
Kaffeemuseum, Möbelmuseum, Zahnmuseum, Sisi-Museum, Fälschermuseum oder das Weinbaumuseum? Auch das alles gehört zu Wien wie die Nationalbibliothek, Schloss Schönbrunn, Gustav Klimt und Otto Wagner. Wie spooky oder wie wienerisch darf es sein für Sie?
Ein gewisser Hang zum Morbiden wird den Wienern ja seit jeher nachgesagt. Mag es von den alten blutrünstigen Wiener Sagen herrühren oder dem typisch wienerischen „Raunzen“, dem Totenkult der „Pompfüneberer“(ein „uniformierter Bestatter“ in Wien) oder dem „Grantigsein“ ohne Grund – nicht nur im alten Wien wurde diesen Schwächen gehuldigt. Doch auch im Wien der heutigen Zeit kann man sich in manchen Museen von diesen Wiener Schwächen immer noch überzeugen.
Kuriositäten und das zur Schau Stellen solcher Außergewöhnlichkeiten zum An-Staunen liebt der Wiener seit jeher wahrscheinlich genau so sehr wie das Morbide im Alltag. Man kann sich mit einer Führung auf die Spuren dieses verborgenen Wiens begeben, oder sich das eine oder andere kuriose Museum aussuchen.
Typisch wienerische G´schichten, Souvenirs und Eigenheiten sind ebenfalls in so manchem Wiener Museum tief verankert. Aber auch berühmten Persönlichkeiten wie Kaiserin Elisabeth oder den Mannen der Strauss-Dynastie („Der Donauwalzer“) sind Museen gewidmet. Oder schauen Sie mal dort vorbei, wo Gustav Klimt seine letzten Lebensjahre malend, lebend und liebend verbracht hat.