Die Sonderausstellung zum 650 Jahr-Jubiläum ist zwar schon ausgelaufen, dennoch ist die Nationalbibliothek mit ihren Tausenden von Büchern im Prunksaal sowie insgesamt fünf Museen immer wieder beeindruckend. Der sogenannte „Gründungscodex“ der kaiserlichen Hofblibliothek stammt aus dem Jahre 1368, ist ganz in Gold geschrieben, mit aufwändigem Bildschmuck versehen und von einem Prachteinband umgeben. Es zählt heute zu den wertvollsten Beständen der Bibliothek.
Exakt 100 Jahre nach Gründung der Ersten Republik (am 12. November 1918) eröffnete in Wien das Haus der Geschichte Österreich. Untergebracht ist es in der Neuen Burg am Heldenplatz. Auf einer Gesamtfläche von 1.800 m² könnt ihr das Werden Österreichs von der Habsburger-Monarchie über die Erste Republik, den Anschluss an das Nazi-Reich sowie die Gründung der Zweiten Republik bis heute nachverfolgen.
Anlässlich ihres 120-Jahr-Jubiläums 2018 wurde die Wiener Secession, welche zu den bedeutendsten Jugendstilgebäuden zählt, grundsaniert. Dabei wurde vor allem die berühmte Kuppel mit ihren 2.500 Blättern und 342 Beeren komplett neu vergoldet. Neben dem Beethovenfries von Gustav Klimt ist die Secession auch dank ihrer vielen Ausstellungen zu zeitgenössischer Kunst ein Geheimtipp für euren Wienbesuch!
Nach Corona-bedingter Pause gibt es gute Neuigkeiten für Kultur-Fans: am 19. Mai 2021 durfte die Staatsoper wieder ihre Tore öffnen! Mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen können in den kommenden Wochen (bis zum Saisonende am 30. Juni) sechs Premieren vor Publikum stattfinden! Von "Carmen" und "Faust"über "Macbeth" bis hin zu "Der Barbier für Kinder" - es gibt einiges zu bestaunen und behören.
Bei einem Besuch des Sisi Museums empfiehlt sich zudem ein Spaziergang durch den Volksgarten, wo Kaiserin Elisabeth in einer stillen Ecke in Form eines Denkmals verewigt ist. Dieser frühere kaiserliche Rosengarten punktet jedes Jahr mit einer Blütenpracht von 400 wunderschönen Rosensorten.