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16.01.2017
Frittatensuppe, Wiener Schnitzel, Gulasch, Tafelspitz, Apfelstrudel, Sacherwürstel und Co - läuft euch schon das Wasser im Mund zusammen? Wer Wien besucht sollte auch mindestens einmal die gute österreichische Küche probieren. Gute Rindssuppen mit Einlagen, viel Fleisch und eine Menge Gerichte aus Ungarn, Tschechien und Norditalien sind in den Menükarten der typischen österreichischen Restaurants und Gasthäuser zu finden. Meistens keine leichte Küche, aber dafür umso geschmackvoller.
Wer gerne etwas schwerere Küche mag, ist hier im Paradies. Und ich muss zugeben, wenn ich das Wort “Gulasch” lese, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Für Glutenunverträgliche wie mich, müssen leider Kartoffeln dazu. Denn eigentlich gehören zu einem guten Rindsgulasch klassische Nockerl. Eine Geschmacksexplosion die man nie wieder vergisst - versprochen! Leichte Küche gibt es im klassischen Wiener Gasthaus natürlich auch, aber deswegen geht man eigentlich nicht in ein Gasthaus. Ich persönlich lande hier wenn die Nacht zu lang war, die Arbeit zu anstrengend oder wenn es das einzige Tagesziel ist, mit gefülltem Bauch schlafen zu gehen.
Egal ob Wiener oder Nicht-Wiener: Auch wer sein Stammlokal kennt, schaut auch mal in einen Reiseführer oder informiert sich im Internet. Die Qual der Wahl ist dabei nicht nur groß, sondern verursacht auch leichten Stress, wenn man sich das Angebot der vielen Restaurants und Gasthäuser ansieht. Jedes ist irgendwie gut, jedes wird von jemanden geliebt und von jemand anderen gehasst. Das ist so. Es gibt einfach Restaurants oder auch Beisln mit österreichischer Küche in denen ich letzten Endes immer lande. Ein Klassiker in meinem Fall: Das Gasthaus Pöschl. Eine Traumküche, ein tolles Ambiente und liegt mitten in der Stadt. Wer Glück hat, ergattert auch mal spontan einen Platz, sonst unbedingt vorher anrufen und reservieren.
Es gibt natürlich zahlreiche andere Lokale - in der Innenstadt kommt man fast schon in jeder Gasse an einem Restaurant vorbei in dem österreichische Küche serviert wird. Ein Schnitzel im Figlmüller ist eine Sensation, das Kalbsrahmgulasch im Ofenloch ein Gedicht und an dem Tafelspitz im Plachutta darf man nicht vorbei. Also solltet ihr euch schon gleich darauf vorbereiten viel zu Essen, wenn ihr vieles ausprobieren möchtet. Zum guten Essen gehört aber auch eine authentische Inneneinrichtung. Etwas urig darf es sein, mit Holztischen und Stühlen und dem klassischen “Stammtisch” gleich beim Eingang, wo sich die Grätzel-Menschen treffen. Das macht ein Wiener Gasthaus aus : Gemütlich, manchmal etwas altfadrisch, aber mit hervorragender Küche. Ein guter Tafelspitz wird in der Suppe serviert, ein gutes Schnitzel sieht aus als ob es nie Fett gesehen hätte - fettfrei ist die österreichische Küche allerdings ganz und gar nicht.
Hat man im Menü mal gustiert, wirft man schnell die Idee des “ich suche mir das leichteste auf der Karte aus” über Bord. Drei Gänge müssen her z.B. eine gute Leberknödelsuppe, ein Tafelspitz und danach ein paar Marillenpalatschinken oder eine Frittatensuppe, ein Schnitzel und ein Mohr im Hemd. All jene, die nicht gewohnt sind so schwer zu essen, sollten sich danach ein Digestive - am besten einen Schnaps - gönnen. Der wirkt Wunder.
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